Mitglied im
International Institute for
Bioenergetic Analysis
Teilnehmerinnen und Teilnehmer im offenen Dialog mit dem
Trainerteam des NIBA
Improvisation und Bioenergetik in einem Workshop parallel zu praktizieren, ist lediglich eine Frage der Dosierung. Beide Elemente zu einer Einheit zu verflechten, ist ein Anspruch, der wesentlich schwieriger zu realisieren ist. Es ist immer wieder ein neues Experiment, so auch in diesem Workshop.
Einige bioenergetische Übungen in Bezug auf Atmung, Stimme und Selbstausdruck bilden, neben einer Reihe kleiner improvisatorischer Etüden, den Auftakt.
Improvisationen können verschiedene Themen haben; hier nutzen wir eine Story der griechischen Mythologie, einen oder mehrere Ausschnitte aus der Odyssee, die zunächst kurz dargestellt, angespielt und ausgewählt werden. Dabei geht es, wie in den Mythen allgemein, um Grundmuster menschlicher Erfahrungen.
In der Improvisation können verschiedene Möglichkeiten durchgespielt werden. Interessant für den Spieler, die Spielerin ist es, Variationen, die weniger dem eigenen Erlebens- und Verhaltensrepertoire entsprechen, zu erproben.
Eine charakterstrukturelle Zuordnung kann diesen Prozess in interessanter Weise ergänzen.
Hinweis - bitte bringen Sie für dieses Seminar eine kleine Sache mit - ein Tuch, einen Schal, einen Hut, einen Fächer oder oder .......!
Klaus Kamensky, CBT ist im deutschsprachigen Raum Bioenergetiker der ersten Stunde. Neben der therapeutischen Arbeit interessierte er sich immer für Selbsterfahrungsprozesse und für die Nutzung bioenergetischer Theorien und Arbeitstechniken in nicht primär therapeutischen Zusammenhängen
In dem Vortrag wird auf die Entwicklung der Körperpsychotherapie (KPT) seit den 60 er Jahren in Richtung Humanistische Psychotherapie (HP) eingegangen. Dies betrifft vor allem ihr Menschenbild, ihr Selbstregulationskonzept, ihr Verständnis von therapeutischer Beziehung und ihrer Arbeit im Hier und Jetzt. Bereits W. Reich hatte zu den ersten drei Punkten Ideen, die in eine humanistische Richtung wiesen. Auch die leibpädagogische Arbeit von Elsa Gindler, die vorwiegend die wahrnehmungsbe-zogenen Richtungen der KPT beeinflusste, soll erwähnt werden.
A. Lowen hat sich als Begründer der Bioenergetischen Analyse (BA) an Reich´s Vegetotherapie orientiert und sie weiterentwickelt. Theoretisch hat er zwar primär tiefenpsychologische Begriffe verwendet, doch seine Behandlungspraxis erfüllte, aus heutiger Sicht, Humanistische Kriterien. Die BA ist eine wichtige Strömung der KPT, die wiederum heute eine eigenständige Richtung der HP geworden ist. Aktuell (8/2015) ist die KPT Teil des Antrags der HP auf berufsrechtliche Anerkennung.
Welche theoretischen und praktischen Folgen hat die Verortung der KPT in der HP?
ReferentIn: Dr. Manfred Thielen
Reinhard Weber-Steinbach gibt im ersten Teil des Vortrags einen kurzen Einblick in den diagnostisch-therapeutischen Alltag der Kinder- und Jugendpsychiatrischen Klinik, die er 20 Jahre leitete: Störungsverständnis, Verstehensmodelle und der lange Weg hin zu einer etablierten Körperpsychotherapie.
Im zweiten Teil skizziert Carsten Holle, wie er das körperpsychotherapeutische Angebot an oben genannter Klinik seit seiner Anstellung im Jahr 2009 ausgestaltet. Folgende Fragen werden hierbei diskutiert: Was erwarten die Kollegen? Was erwarten die Kinder- und Jugendlichen? Hilft’s?
ReferentIn: Heiner Steckel
Teilnehmerinnen und Teilnehmer im offenen Dialog mit dem
Trainerteam des NIBA
Was bewegt Sie/Euch in Sachen NIBA und Ausbildung, des Praxisalltags einer bioenergetischen Praxis und der Zukunft der Bioenergetischen Analyse oder eines möglichen Entwicklungsbedarf der BA? Was liegt Euch vielleicht schon lange auf der Zunge, am Herzen oder gar im Magen? Worüber zerbrecht Ihr Euch den Kopf, wenn Ihr an das NIBA denkt oder was macht Euch dann vielleicht Bauchschmerzen. Welche Ideen oder Anregungen habt Ihr möglicherweise, die gerne das Licht der Öffentlichkeit erblicken würden, vielleicht auch hinsichtlich unseres Institutslebens?
Wir sind neugierig und interessiert, das alles zu erfahren und stellen uns der Diskussion und Euren Fragen - auf einem Podium, das einen Platz frei lässt für einen Redner aus dem Publikum.
Eure Fragen und Themen könnt Ihr auch schon im Vorweg an das Institut (Alice Moll) senden, sodass wir uns von unserer Seite etwas vorbereiten können.
ReferentIn: Claudia Kiehn, Thomas Thiel